TRIMASTER EL™-OLED-Monitore für Übertragungswagen

Daniel Dubreuil erläutert, wie sich TRIMASTER EL™-OLED-Monitore von Sony jetzt auch im Outside Broadcast bewähren.

TRIMASTER EL™-OLED-Monitore von Sony haben sich in kürzester Zeit zum neuen De-facto-Standard für Referenzmonitore entwickelt.

Das TRIMASTER EL™-Monitorsortiment ist zwar erst seit etwa 18 Monaten auf dem Markt, weltweit wurden aber bereits über 20.000 Exemplare verkauft – so überzeugend sind die zahlreichen Vorteile der neuen Monitortechnologie. Auf dem Markt werden die Geräte unter anderem als Produktionsmonitore am Set, zur Überwachung von Kameraaufnahmen, als Referenzmonitore für hochwertige Farbkorrektursysteme und zunehmend auch als Referenzmonitore in Ü-Wagen eingesetzt. So kommen die enormen Verbesserungen in der Bildqualität, die mit der TRIMASTER EL™-OLED-Technologie erzielt werden, nun auch Live-Produktionen zugute. „Der Hauptgrund für den Schritt von LCD zu OLED in Ü-Wagen ist die weitaus bessere Qualität: das extrem hohe Kontrastverhältnis, der weite Dynamikbereich und der Detailreichtum in den sehr dunklen Bereichen“, so Daniel Dubreuil, Senior Product Specialist bei Sony.

TRIMASTER EL™-OLED-Referenzmonitor VM-X300: Ultimative Bildgenauigkeit, -konsistenz und -stabilität für ein absolutes Vertrauen in den kreativen Prozess, HDR-Workflow wird unterstützt.

Präzise Schwarzwerte

„Im letzten Jahrzehnt hatten wir das Problem, dass die Kamerabilder auf den LCD-Monitoren nicht korrekt dargestellt werden konnten. Die Monitore schränkten also indirekt die Möglichkeiten der Kamera ein und das ist natürlich nicht gut für die Produktion. Die Schwarzwertsteuerung ist seit jeher ein kritischer Punkt. Auf OLED-Monitoren können Bereiche mit niedriger Luminanz wesentlich detailreicher dargestellt werden, sodass man die Schwarzwerte präzise einstellen kann.“ „Bei Aufnahmen mit schnellen Bewegungen, beispielsweise bei Sportübertragungen, hat OLED zusätzlich den Vorteil, dass keine Moleküle wie bei LCD von einem Zustand in einen anderen wechseln müssen. OLED ist daher viel reaktionsschneller und besser für die Darstellung schneller Bewegungen, genau wie CRT-Bildschirme“, fügt Dubreuil hinzu. „Bei Sportsendungen will man keine Bewegungsunschärfen und dabei sind OLED- den LCD-Monitoren weit überlegen. Natürlich ist Bewegung bei anderen Live-Produktionen, beispielsweise bei Opern, nicht so entscheidend, aber dort kommt die hervorragende Schwarzwertdarstellung als Grundlage für eine gute Bildqualität ins Spiel und auch in dieser Hinsicht bietet OLED enorme Vorteile.“ Bei den TRIMASTER EL™-OLED-Referenz- oder -Bildmonitoren hat man die Wahl zwischen den Serien BVM-E, BVM-F und PVM. Sie alle bieten sehr naturgetreue, tiefe Schwarzwerte, detaillierte Farbabstufungen, ein extrem hohes Kontrastverhältnis sowie einen weiten Dynamikbereich und sind praktisch frei von Bewegungsunschärfen. PVM-Bildmonitore können zwar nicht mit der Präzision und Gleichmäßigkeit der BVM-Monitore mithalten, sind dafür aber erschwinglicher und eignen sich gut für Ü-Wagen und Studios.

Die Schwarzwertsteuerung ist seit jeher ein kritischer Punkt. Auf OLED-Monitoren können Bereiche mit niedriger Luminanz wesentlich detailreicher dargestellt werden, sodass man die Schwarzwerte präzise einstellen kann.

Daniel Dubreuil
Senior Product Specialist, Sony

PVM-Monitore für Übertragungswagen und Studios

„Für die Kamerasteuerung ist der 17“-Referenzmonitor BVM-F170 dank der hochpräzisen Farbwiedergabe und der Gleichmäßigkeit des Bildes die qualitativ beste Wahl. Der PVM-1741 hat die gleiche Größe, ist aber preisgünstiger und erzeugt dennoch naturgetreue Schwarzwerte“, so Dubreuil. Zwar bilden PVM-Monitore eine vergleichsweise kosteneffektive Möglichkeit zur OLED-Technologie zu wechseln, dennoch erfordert der Austausch einer gesamten LCD-Monitorwand gegen TRIMASTER EL™-Monitore erhebliche Investitionen. „Die Ausgaben erscheinen zunächst sehr hoch, aber wenn man einen neuen Übertragungswagen einrichtet, sollte man sich unbedingt für OLED entscheiden“, glaubt Dubreuil. „Wir haben für das russische OB-Unternehmen ANO eine ganze Serie von Übertragungswagen mit OLED-Monitoren ausgestattet. Unter anderem haben wir OLED-Monitorwände aus 25“-OLED-Monitoren installiert – viergeteilt, sodass man pro Bildschirm vier Bilder anzeigen kann.“ „Eine ganze OLED-Monitorwand erscheint vielleicht ein bisschen extravagant, aber das Ergebnis ist fantastisch“, fügt er hinzu. „Normalerweise wechselt man von CRT über LCD zu OLED. Aber wenn man noch mit CRT-Monitoren arbeitet, ist es eine Überlegung wert, direkt zu OLED zu wechseln, denn die Bildqualität ist so viel besser. Gibt man sich dagegen mit LCD zufrieden, ist man vielleicht von der Bildqualität enttäuscht.“ Daniel Dubreuil weist auf eine weitere, häufig gewählte und kosteneffektive Möglichkeit hin: Man kann einen Ü-Wagen vorwiegend mit LCD-Monitoren ausstatten, ergänzt durch einige OLED-Monitore, die man als Referenzmonitore nutzt. So profitiert man von der OLED-Technologie, ohne das Budget zu sprengen. „In diesem Fall nutzt man Monitore wie den PVM-2541 oder den BVM-F250 vor allem als Programm- und Vorschaumonitore und baut ansonsten LCD-Monitore ein.“

Die Ausgaben erscheinen zunächst sehr hoch, aber wenn man einen neuen Übertragungswagen einrichtet, sollte man sich unbedingt für OLED entscheiden.

Daniel Dubreuil
Senior Product Specialist, Sony

TRIMASTER EL™-OLED-Monitore immer beliebter

In der letzten Zeit haben bereits mehrere Kunden, darunter ATM System aus Polen, DutchView aus den Niederlanden und Ozkan Productions aus der Türkei, in ihren Übertragungswagen TRIMASTER EL™-OLED-Referenzmonitore installiert. Ozkan stattete seinen neuesten Übertragungswagen mit insgesamt 40 Sony TRIMASTER EL™-OLED-Monitoren aus – 34 17“-Monitore vom Typ PVM-1741 plus 6 25“-Monitore vom Typ PVM-2541. „Unser Ü-Wagen ist der erste seiner Art und wir haben ihn komplett mit Sony OLED-Monitoren ausgestattet. Er lässt bei Produzenten und Regisseuren keine Wünsche offen. Mit Full HD und OLED-Monitoren erzielt unser Wagen die naturgetreueste Farbwiedergabe und die höchste Bildqualität, die es bei Ü-Wagen je gab. Davon sind wir überzeugt“, so Tuncay Ozkan, Geschäftsführer von Ozkan Productions.

Mit Full HD und OLED-Monitoren erzielt unser Wagen die naturgetreueste Farbwiedergabe und die höchste Bildqualität, die es bei Ü-Wagen je gab.

Tuncay Ozkan
General Manager, Ozkan Productions

Neue 4K-Monitore

Welche neuen Entwicklungen stehen bei der TRIMASTER EL™-Serie an? „Wir führen nun unsere TRIMASTER EL™-OLED-Monitore der A-Serie ein, die im Vergleich zu herkömmlichen OLED-Displays einen bedeutend besseren Betrachtungswinkel bieten“, so Dubreuil. „Ab Mai werden die PVM- und BVM-Modelle der A-Serie auf den Markt kommen und die bisherigen Modelle ablösen.“

„Was den neu entstehenden 4K-Markt angeht, so beginnen wir mit einem 4K-LCD-Monitor, dem neuen PVM-X300. Die britische Firma Telegenic wird ihn in ihrem Ü-Wagen für 4K-Live-Produktionen einsetzen“, fährt er fort. „Außerdem stellen wir auf der NAB Prototypen unserer neuen 4K-OLED-Monitore vor. Die Bildqualität ist erstaunlich und Sony wird diese extrem hochwertigen Produkte mit Sicherheit bald auf den Markt bringen. OLED mit höherer Auflösung – das ist die Richtung, in die wir uns entwickeln wollen.“

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