Die Tokyo Women's Medical University setzt die intelligente Bildgebungs-Plattform NUCLeUS ein
Das Adachi Medical Center, eine große regionale Einrichtung für tertiäre Versorgung an der Tokyo Women’s Medical University, hat Japans größtes IP-basiertes Krankenhaus-Bildgebungssystem implementiert*.
- Das Adachi Medical Center benötigte ein flexibles, benutzerfreundliches IP-System für die Live-4K-Bildfreigabe über LAN
- Es wurde ein System benötigt, das mit dem medizinischen Aufzeichnungssystem des Krankenhauses verbunden werden kann und die sichere Speicherung und Verwaltung von Patientendaten unterstützt
- Das IP-basierte Bildgebungssystem NUCLeUS™ ermöglicht die Live-Übertragung von Videos von chirurgischen Eingriffen zu Bildschirmen im OP
- Live- und aufgezeichnete Bilder können auch mit Mitarbeitern in anderen Bereichen des Krankenhauses, einschließlich Arztpraxen, geteilt werden.
- Das OP-Personal hat auf großen Monitoren eine klare Sicht auf chirurgische Bilder in 4K-Auflösung
- Effiziente Arbeitsabläufe im Krankenhaus
- Die hochwertige Bildfreigabe verbessert die medizinische Lehre, Schulung und Konferenzpräsentationen
- Das sichere System schützt Patientendaten
Wir haben uns für das NUCLeUS-System von Sony entschieden, da es sich um ein technisch fortschrittliches und hochgradig skalierbares System handelt, das einen einfachen IP-basierten Betrieb über ein LAN-Kabel ermöglicht und eine ausgezeichnete Live-4K-Bildgebung ermöglicht.
Hideaki Miyata, Yuriko Kobayashi and Yasuo Tōyama, Information Systems Office, Adachi Medical Center, Tokyo Women’s Medical University
Große tertiäre Gesundheitseinrichtung führt NUCLeUS ein
Das Adachi Medical Center, eine Zweigstelle der Tokyo Women’s Medical University, ist eine große regionale Einrichtung, die vollständig für die tertiäre Notfallversorgung ausgestattet ist. Beim Einzug in das neu errichtete Gebäude installierte das Zentrum die medizinische Bildgebungsplattform NUCLeUS von Sony – eine der größten Implementierungen* eines IP-basierten Krankenhausbildgebungssystems in Japan.
Überblick über das bereitgestellte System
Die Installation von NUCLeUS ermöglichte die zentrale Verwaltung der Bilddaten des Krankenhauses über ein Standard-IP-Netzwerk, das derzeit 12 Operationssäle, Angiographiesäle und eine hybride Notaufnahme verbindet. Das System ermöglicht die Aufnahme hochwertiger Videoaufnahmen von chirurgischen Eingriffen, wobei Bilder auf großen Monitoren angezeigt werden, die auch in andere Bereiche des Krankenhauses übertragen werden können. Die aufgezeichneten Bilder sind mit dem elektronischen Patientendatensystem des Krankenhauses verknüpft und können auch zur Unterstützung von medizinischen Konferenzen und Schulungen verwendet werden.
Verbesserung der medizinischen Aus- und Weiterbildung
Der Zugang zu hochauflösenden Videoaufnahmen von chirurgischen Eingriffen spielt eine wichtige Rolle bei der Verbesserung der Qualität der medizinischen Aus- und Weiterbildung. Mitarbeiter im OP, die bisher keine klare direkte Live-Sicht auf chirurgische Eingriffe hatten, können nun 4K-Bilder auf großen an der Wand oder an der Decke montierten Monitoren betrachten. Die leistungsstarken Bildverarbeitungsfunktionen von NUCLeUS sorgen auch für Struktur- und Farboptimierung von Videomaterial, was zu außergewöhnlich klaren, präzisen Bildern führt, die einen wichtigen Beitrag zum Training leisten können.
Wechseln von Bildern mit nur einer Berührung
NUCLeUS verfügt über intuitive Touchpanels mit einer benutzerfreundlichen GUI-Oberfläche, die ein reibungsloses Umschalten der angezeigten Bilder in Echtzeit ermöglicht.
Ein weiterer Vorteil der Installation von NUCLeUS ist die Verknüpfung des Systems mit dem Anästhesieprotokollierungssystem des OPs, wodurch sichergestellt wird, dass die Aufzeichnung immer dann beginnt, wenn eine Operation beginnt. Und da die Plattform auf Standard-IP-Kommunikation basiert, muss keine Zeit mit der Suche nach kompatiblen Videokabeln verschwendet werden, die mehrere Bildstandards unterstützen. Um die Geräte miteinander zu verbinden, muss man lediglich weithin verfügbare, leicht austauschbare LAN-Kabel anschließen – es ist kein spezielles IT-Fachwissen erforderlich.
Arbeitsabläufe im Krankenhaus effizienter gestalten
NUCLeUS überträgt außerdem Live-Videoaufnahmen von chirurgischen Eingriffen an spezielle Monitore außerhalb des OPs, sodass Mitarbeiter in anderen Bereichen des Krankenhauses den Verlauf einer Operation verfolgen können. „In unserer vorherigen Einrichtung mussten alle Kliniktelefone benutzen, um auf dem Laufenden zu bleiben, oder sie mussten sogar in den OP gehen“, erklärt das Team des Büros für Informationssysteme. „Die neue Plattform beseitigt all diese zusätzliche Arbeit und diesen Stress. Es ist jetzt für alle Beteiligten viel einfacher, die notwendigen Vorbereitungen vor und während des Verfahrens zu treffen.“
Und da NUCLeUS mit dem elektronischen Krankenaktensystem des Krankenhauses verbunden ist, können die OP-Bilder auf jedem Krankenakten-Terminal angezeigt werden, das mit einem Monitor oder Projektor in der Nähe ausgestattet ist. Aufgezeichnete Bilder können von Arztpraxen, Konferenzräumen, ambulanten Einrichtungen und anderen Bereichen des Krankenhauses aus abgerufen werden.
Das System ermöglicht es dem Administrator des Krankenhauses, sichere Protokolle für den Zugriff einzurichten, die erforderlich sind, bevor Videodaten auf medizinischen Konferenzen oder ähnlichen Umgebungen verwendet werden können. Bilddaten können auf speziellen, kennwortgeschützten Medien gespeichert werden, auf die nur von dedizierten Terminals und festgelegten Orten aus zugegriffen werden kann.
„Nach mehrmonatiger Nutzung haben wir nicht nur gesehen, wie das System Konferenzen und Präsentationen unterstützt, sondern wir haben auch Berichte von Mitarbeitern darüber gehört, wie es den medizinischen Arbeitsablauf verbessert“, bestätigt das Team.
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Ein Blick in die Zukunft
Das am Adachi Medical Center installierte NUCLeUS-System umfasst derzeit verschiedene Komponenten von Sony, darunter medizinische Kameras MCC-S40MD**, Monitore LMD-X2705 und Videorekorder HVO-3300MT.
Der Standort betreibt derzeit einen eigenen Serverraum, in dem über 100 TB Daten vor Ort gespeichert werden. Das Team sieht bereits die Vorteile eines Wechsels zu Cloud-gehostetem Speicher sowie Live-Video-Streaming an externe Websites voraus: „Die Speicherung dieser Daten in der Cloud wäre unter dem Gesichtspunkt der Geschäftskontinuität wahrscheinlich ein besserer Ansatz. Nicht zuletzt möchten wir das System zur Unterstützung der medizinischen Fernversorgung einsetzen, indem wir Live-Streaming über autorisierte mobile Geräte zu und von verbundenen Krankenhäusern und anderen externen Standorten ermöglichen. Wir sind zuversichtlich, dass die Expertise von Sony im Bereich modernster Bildgebungs- und Übertragungstechnologien große Vorteile für den medizinischen Bereich bringen kann.“
* Basierend auf Studien von Sony vom 29. März 2022.
** Verfügbarkeit je nach Region.