Studie von Sony Healthcare: Die anhaltenden Auswirkungen von Patientenstaus auf die europäische Gesundheitsbranche

Die aktualisierte Studie von Sony Healthcare Europe wurde das dritte Jahr in Folge zusammen mit Censuswide durchgeführt. Sie erforscht die Einstellungen europäischer Ärzte in Bezug auf den aktuellen Patientenstau und geht auch auf aufkommende Meinungen zum Potenzial von Technologie bei der Verringerung solcher Staus ein.

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Pflegekraft, die eine Patienten um das Unterzeichnen des Formulars bittet

Patientenstaus werden immer länger

Im Durchschnitt gehen medizinische Fachkräfte davon aus, dass es noch weitere 3,19 Jahre dauern wird, um den bestehenden Patientenstau aufzulösen.

Dies bedeutet einen leichten Anstieg gegenüber der letztjährigen Umfrage 2022, bei der der geschätzte Stau bei 3,01 Jahren lag. Auch ist es ein weiterer Anstieg seit 2021, als die Umfrageteilnehmenden den Stau noch auf durchschnittlich 2,93 Jahre schätzten.

Infografik, die den Prozentsatz an Depression zeigt
Infografik, die den Prozentsatz an Schlaflosigkeit zeigt
Infografik, die den Prozentsatz an emotionalem Stress zeigt

Mentale Gesundheit und Wohlbefinden

Chirurgen und Onkologen gaben weiterhin eine Verschlechterung ihrer mentalen Gesundheit und ihres Wohlbefindens an. 95 % der Umfrageteilnehmenden berichteten von einer negativen Beeinträchtigung in den vergangenen 12 Monaten durch mindestens ein psychisches Problem.

Die Ansichten europäischer Chirurgen und Onkologen sind jedoch nicht rein negativ. Fast die Hälfte (45 %) der Umfrageteilnehmenden hegt 2024 gewisse positive Gefühle für ihre berufliche Tätigkeit.

Ein Mädchen mit Maske, das aus dem Fenster schaut
Bild, auf dem 62 % und das Kuchendiagramm in blau und grau abgebildet sind
Foto von Ludger Philippsen

Technologie in unterstützender Rolle

„Uns ist bewusst, dass keine Technologie der Welt die hart arbeitenden und qualifizierten Fachkräfte im medizinischen Bereich ersetzen kann. Mit diesem Ausmaß an logistischer und emotionaler Belastung drei Jahre nach Beginn der Pandemie können wir jedoch nicht leugnen, dass wir ein starkes Verantwortungsbewusstsein empfinden, durch unsere Partnerschaften Unterstützung zu leisten. Das Vertrauen in Technologie hat in diesem Jahr erneut abgenommen. Als verantwortungsbewusster Anbieter wollen wir daher nicht davon überzeugen, dass Technologie hier die alleinige Antwort ist, sondern möchten aktiv zuhören und die Mitarbeitenden unterstützen, um dann Lösungen bereitzustellen, die ihnen die Bewältigung ihrer Herausforderungen im Alltag tatsächlich erleichtert.“

Ludger Philippsen, Head of Healthcare Solutions Europe bei Sony