Katalogisierung archäologischer Daten mit Optical Disc Archive am Forschungsinstitut Nara

Sony hat japanische Forscher mit einer sicheren Langzeitarchivierungslösung dabei unterstützt, Ausgrabungsdaten zu kulturellen Artefakten zu speichern und zu verwalten.

Breites Banner eines Nara Nabunken-Gebäudes
Unser Beitrag
Die Herausforderung
  • Das Institut benötigte eine zuverlässige Lösung für die Speicherung großer Datenmengen aus archäologischer Forschung
  • Benötigt wurde ein einfaches System, das von Nicht-IT-Experten verwendet werden kann
Die Lösung
  • Eigenständiges Optical Disc Archive-Laufwerk ODS-D280U von Sony
Das Ergebnis
  • Skalierbare Lösung für zukünftiges Wachstum von Forschungsdaten
  • Backup-Cartridges aus der Ferne unterstützen die Disaster-Recovery-Strategie 

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Unser Hauptproblem bestand darin, eine Möglichkeit zu finden, Daten langfristig sicher zu speichern: Benutzerfreundlichkeit und Kosten waren ebenfalls bestimmende Faktoren. Optical Disc Archive war die Lösung.

Nara National Research Institute for Cultural Properties

Lächelnder Nara-Mitarbeiter am Schreibtisch

Aufbau einer dauerhaften Aufzeichnung wertvoller kultureller Artefakte

Das Nationale Forschungsinstitut für Kulturgüter Nara führt pro Jahr rund 8.000 archäologische Ausgrabungen durch und veröffentlicht jährlich rund 1.500 Untersuchungsberichte. Bei diesen Forschungsprojekten werden riesige Datenmengen generiert, einschließlich 3D-Messungen von Ausgrabungen und naturwissenschaftliche Daten. Die sichere Aufbewahrung dieser gesammelten Informationen über sehr lange Zeiträume ist für die wissenschaftlichen Studien des Instituts von zentraler Bedeutung.

Bild: Mr. Yuichi Takata Nationales Forschungsinstitut für Kulturgüter Nara.

Effizienter Umgang mit massivem Datenzuwachs

Ursprünglich verwendeten Forscher Medien wie Papier und Filme für die langfristige Speicherung von Informationen, die allmählich durch digital erstellte Ausgrabungsberichte ersetzt wurden. Parallel dazu entstanden durch das Aufkommen von High Definition-Digitalkameras und 3D-Messverfahren immer größere Mengen an Messdaten, die über sehr lange Zeiträume sicher aufbewahrt werden mussten.

Diese Informationen wurden zuvor auf einem Dateiserver gespeichert. Aufgrund der Größenbeschränkungen für Dateien auf dem Server mussten Forscher eigene 3D-Messungen und andere große Datendateien speichern, was zu Situationen führte, in denen der Speicherort der ursprünglichen hochauflösenden Daten nicht mehr auffindbar war. Die Verwendung von Magnetbändern am Institut stellte sich als Herausforderung dar, denn für den erfolgreichen Einsatz war eine hohe IT-Kompetenz seitens des Personals erforderlich.

Bild: Das Laufwerk ODS-D280 kann wie PC-Peripheriegeräte eingesetzt werden.

Nara Computerschreibtisch
Optical Disc Archive ODS D280U

Langlebige, zuverlässige, langfristige Datenspeicherung

Um diese Probleme zu lösen, schlug Sony eine benutzerfreundliche Langzeitspeicherlösung vor, die auf dem Optical Disc Archive-Laufwerk ODS D280U basiert. Jede herausnehmbare Cartridge kann Daten über mehr als 100 Jahre speichern und das berührungslose Aufnahmesystem sorgt für eine sehr hohe Zuverlässigkeit und Haltbarkeit. Optical Disc Archive ist eine äußerst kostengünstige Lösung für die Archivierungsstrategie des Instituts: „Heiße“ Daten (kleine, häufig verwendete Dateien) werden auf dem Dateiserver gespeichert und größere „kalte“ Datendateien werden zur Langzeitarchivierung an Optical Disc Archive übertragen.

Für jede Eventualität gewappnet

Das leicht skalierbare Archivsystem ermöglicht es dem Institut in Zukunft, erwartete steigende Datenvolumina zu bewältigen. Optical Disc Archive ist auch ein wichtiger Faktor für die Disaster Recovery-Strategie des Instituts. Damit wird die sichere Aufbewahrung von Disc-Cartridge-Duplikaten an einem entfernten Standort ermöglicht, falls der Hauptstandort von einer schweren Naturkatastrophe heimgesucht wird.

Bild: Katsuya Watari, Nationales Forschungsinstitut für Kulturgüter Nara

Nara, Mann am Schreibtisch
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