Fünf weit verbreitete Irrtümer zur Medienverwaltung und Archivierung

Als Medien noch auf Band gespeichert wurden, war die Archivierung ganz einfach: Aufs Regal damit und fertig. Das war nicht immer perfekt, aber zumindest einfach.

Jetzt, da Medien in Dateiform archiviert werden, sieht die Sache schon anders aus. Dies birgt bei guter Verwaltung jedoch auch enorme Vorteile. Dass so viele daran scheitern, liegt höchstwahrscheinlich an den weit verbreiteten Irrtümern rund um die Medien-Verwaltung und Archivierung. Hier wollen wir mit einigen der gängigsten aufräumen.

Es ist teuer

Es war teuer und kann auch immer noch teuer sein, wenn Sie ein großes Unternehmen mit riesigen und komplizierten Speicheranforderungen sind. Ist Ihr Unternehmen Milliarden wert, ist es aber nur vernünftig, beim Schutz der vermutlich wertvollsten Assets nicht zu sparen. Wenn Sie jedoch ein kleines bis mittelständisches Produktionsunternehmen sind, sieht die Sache schon anders aus. Wenden Sie sich von der Kultur der Großkonzerne ab und lassen Sie diese Preise hinter sich. Es ist jetzt möglich, ein ausgereiftes und effektives System zur Verwaltung und Archivierung von Medien zu einem für Kleinunternehmen erschwinglichen Preis einzurichten. Und wenn Sie die Vorteile wie einfachen Zugriff, schnellere Workflows, bessere Produktionen und die einfachere Wiederverwendung von bestehendem Material bedenken, ist es mehr als wahrscheinlich, dass sich die Investition in die Medienverwaltung im Laufe der Zeit selbst finanziert.

Es ist kompliziert

Nein, ist es nicht. Moderne Media-Asset-Management-Systeme behalten den Überblick über all Ihre Medien. Sie können einfach eingerichtet und verwendet werden und liefern von Anfang an spürbare Vorteile. Früher war die Archivierung mit Festplatten und SCSI-Kabeln in der Größe von Gartenschläuchen noch extrem schwierig. Die Geräte konnten nur schwer an einen Computer angeschlossen werden. Dank Plug & Play, extrem sicheren und zuverlässigen Anschlüssen und erstklassiger Software gestaltet sich die Konfiguration eines Systems zur Medienverwaltung und -archivierung jetzt ganz einfach.

Es ist schwierig, die Medien zurück in die Timeline zu holen

Nach der Einrichtung kümmert sich die MAM-Software um die komplexen Aspekte. Sie erhalten alle Vorteile eines Archivsystems ganz ohne die Schwierigkeiten. Die Clips werden im MAM-Browser angezeigt (egal, ob auf der Festplatte Ihres Computers oder auf einer Disc des Optical Disc Archive von Sony) und können per Drag & Drop oder über einen extrem einfachen Workflow in Ihrer Timeline abgelegt werden. Oft liegen Ihre Medien nur einen Klick entfernt. Gelegentlich müssen Sie eine Archivierungs-Disc einlegen, aber das war es auch schon. Mit einem guten MAM ist es sogar einfach, einige oder alle Dateien in ein Projekt zu laden.

Es wird schnell überholt

Was die Zukunft bringt, kann keiner garantieren, aber man kann sich zumindest für ein Aufzeichnungssystem und eine Architektur entscheiden, die nachweislich lange halten. Die physische Lebensdauer der ODA-Discs von Sony soll bei ca. 100 Jahren liegen. Wir können nicht vorhersagen, welche Art von Player in fünf Jahrzehnten verwendet wird, aber sogar 3 1/2 Jahrzehnte alte optische Discs – einfache Audio-CDs – können heute noch von nahezu jedem System für optische Discs gelesen werden. Dies ist eine Aufzeichnungsmethode, die nicht nur lange hält, sondern auch lange gelesen werden kann.

Man kommt auch ohne gut aus

Das stimmt, vorausgesetzt, Sie wollen Ihr Unternehmen nicht ausbauen und es macht Ihnen nichts aus, wenn andere Unternehmen schneller wachsen. Hierfür gibt es sehr gute Gründe und sie alle fallen unter den Begriff „Skalierbarkeit“. Aber lassen Sie uns doch einmal den unwahrscheinlichen Fall durchspielen, in dem ein Unternehmen sich einfach nicht ändern will. Das Problem dabei ist, dass sich gleichzeitig die Umgebung ändert, in der es agiert. Das bedeutet, dass es selbst bei einer gleichbleibenden Anzahl von Aufträgen jedes Jahr neue Kameraformate, mehr Workflows und mehr Lieferoptionen bewältigen muss. Diese Komplexität kann man einfach nicht vermeiden. Sie ist jedoch auch mit großen Vorteilen verbunden: höhere Auflösung, Lieferung an mehr Geräte und weitaus höhere Flexibilität. Aber ohne ein modernes Media-Asset-Management-System kann man das nicht ausschöpfen. Wenn Sie ein gutes Media-Asset-Management-System (wie der Sony Media Navigator) wählen, profitieren Sie von automatisiertem Ingest und automatisierter Codierung, einem einfacheren, schnelleren Workflow und der Möglichkeit, bessere Videos zu drehen. Vor allem haben Sie mehr Zeit, sich auf die kreativen Aspekte zu konzentrieren, an die keine Maschine herankommt. Wenn Ihr Geschäft wächst, wachsen auch die neuen Arten an Projekten und Auslieferungen. Sogar die einfache Tatsache, dass es heute so viele Möglichkeiten zur Bereitstellung von Video gibt (und morgen noch mehr) bedeutet, dass es wichtiger denn je ist, den Überblick über das Material zu behalten. Die MAM- und Archivlösungen von Sony sind heute mehr als nur ein wichtiges Tool für Unternehmen. Sie sind ein wesentlicher Bestandteil der Skalierung eines Produktionsgeschäfts.

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