HVO-4000MT
4K-2D- und 3D-Videorecorder
Unterstützung von medizinischen Fachkräften während des gesamten Arbeitsablaufs
Der Sony HVO-4000MT hat sich bereits als der vielseitigste und funktionsreichste medizinische 4K-2D- und 3D-Recorder seiner Klasse etabliert. Dank der Unterstützung von DICOM Modality Worklist für einen reibungslosen Metadaten-Workflow sowie des HD-Eingangs für flexible Videointegration ist dieser Recorder nun eine noch attraktivere Lösung für Ärzteteams in Kliniken.
Integrierter 4K-Workflow
Der kompakte, einfach zu bedienende HVO-4000MT zeichnet 4K-Videos und -Standbilder in 2D oder 3D von endoskopischen bzw. laparoskopischen Kameras, chirurgischen Mikroskopen und anderen kompatiblen Bildsystemen auf. Videodateien können gleichzeitig auf der Festplatte des Recorders, auf externen Medien oder auf dem IP-Netzwerkserver für Patientenakten, Schulungen und die Lehre gespeichert werden. Der Recorder erstellt simultan eine Full HD-Kopie der 4K-Quellinhalte, die einfach auf unseren chirurgischen 4K-Monitoren gesichtet und geteilt werden können.
Verfahren in 4K, 3D oder 4K 3D aufnehmen
Der HVO-4000MT ist ideal geeignet für die Dokumentation kritischer oder seltener Fälle sowie für Schulungs- und Bildungszwecke. Er unterstützt sowohl 4K-Auflösungen von 4096 x 2160 (True 4K) als auch 3840 x 2160 (4K UHD) und zeichnet sie mit dem hochmodernen XAVC-Codec-Standard von Sony auf Basis des H.264/AVC-Formats auf. Je nach Anforderungen an die Bildqualität und Aufnahmedauer können Anwender Datenraten von 150, 100, oder 60 Mbit/s* auswählen.
Der HVO-4000MT geht weiter in Richtung Zukunftssicherheit für Ihren Workflow – er unterstützt auch 4K-3D-Inhalte (Line-by-Line und Top-and-Bottom). 3D-Signale werden immer als Top-and-Bottom mit einer Auflösung von 3840 x 2160 und 59,94p/50p aufgezeichnet. Standbilder können auch jederzeit während der Aufzeichnung eines Verfahrens im 2D- oder 3D-Format gespeichert werden.
Eingabe von Patientendaten über DICOM MWL
Dank der Unterstützung von DICOM Modality Work List können Patientendaten von RIS- oder DICOM Worklist-Servern automatisch über das Netzwerk des Krankenhauses eingelesen werden. Das Krankenhauspersonal muss also vor Operationen keine wichtigen Patientendaten mehr eingeben. Das spart Zeit und Fehler werden vermieden. (Erfordert Firmware-Version 1.2 oder höher).
Gleichzeitige Aufnahme über das Netzwerk
Die aufgezeichneten Daten können per CIFS-Protokoll über das Netzwerk vom Operationssaal auf Computer übertragen werden, um eine bequeme und zentrale Speicherung und Freigabe zu ermöglichen. Dies kann während der Aufzeichnung selbst erfolgen, sodass Benutzer nach Abschluss der Aufzeichnung schnell auf aufgezeichnete Dateien zugreifen können. Die Datenübertragung über CIFS kann auch aus der Aufzeichnungsliste zu einem beliebigen anderen Zeitpunkt erfolgen.
Dadurch entfällt der zusätzliche Schritt der Übertragung von Aufnahmen auf den PC über eine externe Medienquelle und es wird eine effektive Netzwerkbasis für die Videofreigabe geschaffen.
Neben der mitgelieferten Infrarot-Fernbedienung und dem optionalen Touch-Monitor kann der HVO-4000MT über Kontaktschalter, wie z. B. Tasten an Endoskopen, gesteuert werden. Außerdem können mithilfe einer USB-Tastatur verschiedene Funktionen über Funktionstasten gesteuert werden. Die Tastenbelegung ist vollständig konfigurierbar.
Für eine tiefgreifende Integration in komplexe Workflows ist die Fernsteuerung über das Befehlsprotokoll entweder über die RS-232C- oder die USB-Schnittstelle möglich.
Mit einem optionalen externen Touchscreen-Monitor werden die Bedienung und die Eingabe von Daten (z. B. Patientennummer, Name, Geschlecht und Geburtsdatum) noch einfacher möglich. Der Touchscreen ist ebenfalls nützlich für die schnelle Vorschau und Wiedergabe aufgezeichneter Videos sowie für den einfachen und schnellen Zugriff auf Aufnahmeliste und Einstellungen.
Dieser eigenständige Recorder speichert Video- und Standbilder auf einer internen Festplatte, wodurch er für eine Vielzahl von medizinischen Umgebungen geeignet ist. Er kann auch gleichzeitig auf einem externen USB 3.0-Laufwerk, optischen Laufwerk oder kompatiblen Netzwerkserver aufzeichnen. Dies ermöglicht ein einfaches Content Management, eine wertvolle Funktion für Schulungs- und Ausbildungszwecke.
4K-Eingangsunterstützung für 2D- und 3D-Formate
Der HVO-4000MT empfängt 4K-Videosignale über vier 3G-SDIs. Zu den unterstützten Formaten gehören 2D und 3D. Bei 3D-Eingangssignalen werden Line-by-Line sowie Top-and-Bottom-Signale unterstützt, die im 3D-Videoformat als Top-and-Bottom aufgezeichnet werden.
Darüber hinaus akzeptiert der HVO-4000MT HD-Videoeingänge über 3G-SDI. Unterstützte Formate sind 1920 x 1080, 59,94p/50p (nur 2D BT.709. Erfordert Firmware-Version 1.2 oder höher).
Lange Aufnahmedauer
Dank der hohen Kapazität der Festplatte des Recorders (4 TB) können auch lange Videos aufgenommen werden, sogar in 4K. Drei Einstellungen für die Bildqualität (Standard/Hoch/Idealwert) ermöglichen Videoaufnahmen mit einer Dauer von 46 bis 119 Stunden in 4K (bzw. 311 bis 634 Stunden in Full HD-Qualität). Einzelne Aufzeichnungen können bis zu 24 Stunden lang sein, sodass auch lange und komplexe Vorgänge oder Verfahren einfach aufgezeichnet werden können.
Gleichzeitige 4K- und FHD-Aufnahme
Der HVO-4000MT kann FHD-Bilder von 4K-Bildern intern aufzeichnen. Dies ist besonders nützlich, wenn die Notwendigkeit für 4K-Bilder mit höherer Auflösung durch die häufigere tägliche Verwendung von FHD-Videos ausgeglichen werden soll. HVO-4000MT ist die Lösung, die diese doppelte Anforderung erfüllt.
Das kompakte Design des HVO-4000MT ist platzsparend und lässt sich dank den schlanken Abmessungen 305 mm (B) x 115,5 mm (H) x 329 mm (T) und 6,5 kg Gewicht leicht in medizinische Trolleys integrieren.
Der HVO-4000MT verfügt über ein 3,5-Zoll-LCD-Farbdisplay (960 x 540 Pixel) auf der Vorderseite, das das aktuelle Eingangsbild und den aktuellen Status, die Wiedergabebilder und die Recorder-Einstellungen anzeigt. Es ermöglicht Benutzern die Steuerung des Videoeingangs und die Änderung von Einstellungen ohne externes Display.