ODA: Das unmittelbare Archiv
Ihre Entscheidungen zur Archivierung haben eine dramatische Auswirkung auf den Wert und die Langlebigkeit Ihres Unternehmens. Hier alles richtig zu machen, ist absolut entscheidend.
Es gibt einige Faustregeln, die Sie beachten sollten
Erstens: Wer nicht archiviert, geht ein enormes Risiko ein. Tragbare Festplatten kosten weniger als professionelle Videobänder vor wenigen Jahren. Es ist also verlockend, sie auch für die Speicherung Ihrer Medien zu nutzen. Das ist eine gefährliche Strategie, nicht zuletzt deshalb, weil die Festplatten sehr fehleranfällig sind. Sie können nicht erwarten, in fünf Jahren noch auf alle Inhalte zugreifen zu können, wenn die Lebensdauer der von Ihnen gewählten Medien nur drei Jahre beträgt. Sicherungskopien sollten nicht mit einem Archiv verwechselt werden. Zweitens: Je schneller Sie Ihre Medien aufrufen können, desto unsicherer sind sie in der Regel. Wenn Sie Ihre Daten in Granit meißeln, ist die Kapazität und Lesegeschwindigkeit äußerst gering. Aber halten werden sie für immer. Beim anderen Extrem können Sie Ihre Medien in einer RAM ablegen. Hier muss allerdings nur die Stromversorgung kurz ausfallen und ihre Daten sind weg. Zwischen diesen beiden Gegensätzen gibt es ein ganzes Spektrum an Lösungen: Flash-Speicher, herkömmliche Festplatten, Bänder und alle anderen Arten von Geräten – aktuell und veraltet. Heute haben Sie die Wahl zwischen Festplatten, die schnell aber nicht besonders zuverlässig sind, sowie Band, das relativ billig ist, jedoch nach wie vor alle Nachteile eines nicht-linearen Mediums birgt.
Glücklicherweise gibt es eine dritte Möglichkeit
Das Optical Disc Archive (ODA) von Sony kombiniert die Vorteile eines nicht-linearen Mediums mit der Langlebigkeit eines Deep-Archiving-Systems. Sony garantiert sogar, dass Ihre Daten nach der Speicherung jahrzehntelang sicher sein werden. Optische Discs haben eine Vielzahl von Vorteilen. Das Medium selbst gibt es seit der Einführung der Compact Disc Anfang der 80er Jahre und ist eine allgemein bekannte Technologie. Durch DVD und Blu-ray wurde die Höchstkapazität des Formats erhöht und die neueste Generation von ODA bietet den doppelten Speicherplatz von Blu-ray. ODA ist ein komplett skalierbares System. Es kann ein Archiv direkt von der Quelle erstellen – z. B. von einer Kamera – und lässt sich zu Petabyte großen Systemen an automatischen Roboterspeichersystemen hochskalieren. Aber der größte Vorteil von allen ist die Zugänglichkeit. ODA ist in der Lage, Medien in Echtzeit abzuspielen. Und da die Inhalte im Originalformat gespeichert werden, können Dateien sogar aus der NLE-Timeline abgespielt werden – direkt aus dem ODA-Archiv. Ein bemerkenswerter Punkt, der bedeutet, dass Ihr Archiv Teil Ihres Online-Produktionssystems werden kann. Es ist nicht nötig zu warten, während die Medien kopiert werden. Sie können es in Ihrem Projekt testen, und müssen nur darauf warten, dass die jeweilige Disc in Sekunden geladen wird. Das Konzept, in Echtzeit mit dem Archiv arbeiten zu können, nennt Sony „erweitertes Nearline“. Das bedeutet, dass Sie ODA als „Nearline“-Archiv betrachten können. Alle Ihre Medien stehen effektiv für den sofortigen Gebrauch zur Verfügung. ODA ist ein offenes System. Sony arbeitet mit externen Anbietern zusammen, damit sie ihre Software in ODA integrieren können. Eines dieser Unternehmen ist Storage DNA. Die Software von Storage DNA wurde für ODA optimiert, sodass Sie das Material eines ODA-Archivs sichten und abspielen können. Mit erweiterter Nearline erfüllt ODA mehr Anforderungen als jedes andere Archivsystem: Es ist skalierbar, extrem langlebig und Ihr gesamtes Material ist innerhalb von Sekunden direkt in Ihrer Timeline verfügbar.