PXW-FX9: Professioneller Look auch bei kleinen Budgets
Kameramann Przemysław Jękosz und Produzentin Alicja Jagodzińska-Kałkus teilen ihre Eindrücke vom Dreh der Mockumentary „The God of Internet“ mit der Vollformatkamera PXW-FX9.
„The God of Internet“ ist ein Independent-Film, der mit Unterstützung des Polnischen Filminstituts mit wenig Budget produziert wurde. Kameramann Przemysław Jękosz entschied sich für die handgeführte Vollformatkamera PXW-FX9, um trotz einer kleineren Crew und vereinfachten Produktionsressourcen einen hochwertigen Kino-Look zu erzielen.
Kreative Freiheit unter allen Bedingungen
Kameramann Przemysław Jękosz kannte die PXW-FX9 bereits von Aufnahmen für ein Musikvideo und hatte bei den Dreharbeiten zu „The God of Internet“ die Gelegenheit, die Kamera auch im Rahmen einer Produktion in Filmlänge einzusetzen.
„Bei der Auswahl der Kamera bildet für mich das Format den Ausgangspunkt“, erklärt Przemysław. „Ich brauche eine Kamera mit einem Sensor, der zu den Objektiven passt, die ich ausgewählt habe. Ich mag die Plastizität eines großen Sensors im Zusammenspiel mit einem Objektiv mit großer Blendenöffnung. Das erste Mal habe ich mit der PXW-FX9 bei einem Musikvideo für die Band Tuza gearbeitet. Das war ein Low-Budget-Projekt, sodass wir bei Crew und Beleuchtung so viel wie möglich eingespart haben.
„Der duale Basis-ISO-Wert der Kamera, durch den wir etwas langsamere Objektive nutzen konnten, hat uns schnell überzeugt. Denn plötzlich bekamen wir rauscharme Schatten, die nicht tanzten.“ Der duale Basis-ISO-Wert wurde von der hochgelobten Vollformat-Filmkamera VENICE von Sony übernommen. Er erweitert die Fähigkeit der PXW-FX9, auch bei schwierigen Lichtverhältnissen detailreiche, rauscharme Aufnahmen zu machen – von hellem Tageslicht bis zur tiefsten Nacht.
„Nach dem Videodreh habe ich zu Joanna Satanowska, der Regisseurin von ‚The God of Internet‘ gesagt, dass ich die perfekte Kamera für den Ein-Mann-Betrieb gefunden habe.“
Viele Funktionen der PXW-FX9 überzeugen. Man verschmilzt geradezu mit der Kamera – ein großartiges Gefühl.
Kompakte Größe, Bilder in Kinoqualität
In der PXW-FX9 steckt das geballte Know-how aus unzähligen Jahren Filmerfahrung und die Kamera liefert kompromisslose Bildqualität – und dennoch ist sie so kompakt, dass sie sich ideal an die kreativen Gegebenheiten des Projekts anpassen ließ.
„Die Besonderheit bei ‚The God of Internet‘ ist das hybride Format: teils Fiktion, teils Dokumentation“, sagt Alicja Jagodzińska-Kałkus, Inhaberin von Wonderland Pictures und Produzentin von „The God of Internet“. „Irgendwann im Film sollten Fakten und Fiktion verschmelzen. Wir wollten uns offenhalten, was genau am Set passiert, daher brauchten wir möglichst viel kreative Freiheit. Wir haben hauptsächlich handgeführte Aufnahmen gemacht, da diese Herangehensweise zum Konzept dieser Produktion passte.“
„Bei dieser Produktion schnellen die Kameras immer wieder herum, sodass wir keine große sperrige Kamera am Set gebrauchen konnten“, fügt Przemysław hinzu. „Wir haben die PXW-FX9 mit ZEISS Superspeed Mk1-Objektiven kombiniert, die sehr klein sind. Durch die eingebauten ND-Filter der Kamera brauchten wir keine Matte-Box, sodass wir mit einem kleinen optischen Set-up ausgekommen sind. Dank der automatischen Belichtung der PXW-FX9 lässt sich mit fester Blende filmen – beispielsweise, wenn man mit der Kamera von unterhalb einer Brücke schnell ins Offene oder aus dem Wald in ein Haus tritt.“
Fokussierung auf die Filmproduktion
Przemysław lobt auch die benutzerorientierte Ergonomie der Kamera: „Ich habe mich beim handgeführten Filmen mit der PXW-FX9 sehr wohl gefühlt. Ich würde sogar sagen, sie hat den besten Griff, den es bei Standard-Kameras aktuell gibt. Auch viele weitere Funktionen der PXW-FX9 überzeugen. Hat man die benötigten Funktionen den richtigen Tasten zugewiesen, ist die Bedienung unglaublich schnell und einfach. Man verschmilzt geradezu mit der Kamera – ein großartiges Gefühl.“
„Abgesehen von den technischen Aspekten war für uns vor allem wichtig, dafür zu sorgen, dass sich die Szenen unverfälscht anfühlen, am besten mit nur ein oder zwei Takes“, fasst Przemysław zusammen. „Die Arbeit an ‚The God of Internet‘ hat mir erneut bewusst gemacht, dass der Fokus darauf liegen sollte, was vor der Kamera passiert, und nicht auf dem Drumherum.“