X-OCN

Maximale Qualität, geringe Dateigrößen

Die Stärke von 16 Bit

Die Welt des digitalen Films verändert sich. Der Ruf nach 4K-Auflösung, hoher Bildwechselfrequenz, einer breiten Farbskala und einem hohen Dynamikbereich wird im Vertrieb immer lauter – Aspekte, die jeweils sehr datenintensiv sind. Bei der Produktion kommt es jedoch weiterhin auf eine angemessene Übertragungszeit und kostengünstige Speicherlösungen an, von einer langen Kamerabeanspruchung ganz zu schweigen.

Seit seiner Einführung im Jahr 2016 hat X-OCN (extended tonal range Original Camera Negative) den Maßstab für Workflows bei High-End-Filmen neu gesetzt.

Dank einer Kombination von herausragender 16-Bit-Präzision mit überraschend moderaten Bitraten eröffnen sich durch X-OCN leistungsstarke neue Produktionsmöglichkeiten. X-OCN produziert viel kleinere Dateien als das für Kameras typische RAW-Format. Im Gegensatz zu herkömmlichen Codecs bietet X-OCN jedoch eine szenenlineare 16-Bit-Kodierung. Das Ergebnis: ultimative kräftige Farben, längere Aufnahmezeiten, schnellere Dateiübertragungen und eine kosteneffizientere Postproduktion.

Das bahnbrechende X-OCN-Format erreicht eine Auflösung von bis zu 8K und einen hohen Dynamikbereich bei gleichzeitiger Beibehaltung gut handhabbarer Bitraten. Daher eignet sich X-OCN ideal für die fortschrittlichsten Workflows, einschließlich ACES, Rec. 2020, SMPTE ST 2084 sowie dem erweiterten Farbraum S-Gamut3 von Sony und Tone Mapping mit High Dynamic Range.

Die VENICE 2 baut auf dem bewährten Erfolg von X-OCN auf, indem sie interne 16-Bit-X-OCN-Aufnahmen ohne externen Recorder ermöglicht, wodurch der Formfaktor drastisch reduziert wird und gleichzeitig der volle Dynamikbereich und die Farbwiedergabe des Sensors erreicht werden.

16-Bit-X-OCN zeichnet 65.536 Farbabstufungen pro Farbkomponente oder über 280 Billionen individuelle Farbschattierungen auf und übertrifft so 10-Bit- und 12-Bit-Formate um Längen. Die Ausdrucksmöglichkeiten von Graustufen werden hier maximal ausgeschöpft, wodurch eine enorme Palette für extreme Feinheiten in der Farbkorrektur entsteht und Colouristen und Editoren weitaus mehr Flexibilität erhalten.

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Kleinere Dateien, längere Aufnahmezeiten

X-OCN kombiniert die Qualität und Vielseitigkeit von RAW mit der einfachen Wiedergabe und der geringen Dateigröße herkömmlicher Codecs. Sie profitieren von längeren Aufnahmezeiten, schnelleren Dateiübertragungen und einer kosteneffizienteren Postproduktion.

  • X-OCN XT fängt Bilder in höchster Qualität ein und eignet sich ideal für die Arbeit an anspruchsvollen visuellen Effekten sowie Produktionen, die absolut höchste Bildqualität von der VENICE verlangen. Das X-OCN XT-Format arbeitet mit kleinen Dateigrößen, die mit der RAW-Dateigröße von Sony vergleichbar sind. Dadurch ist der Workflow besonders kostengünstig und effizient. Beim Vergleich von X-OCN mit dem RAW-Format von Sony bietet X-OCN eine ausgezeichnete Wiedergabe in schwach beleuchteten Bereichen und Spitzlichtbereichen
  • X-OCN ST wird für die meisten Anwendungen empfohlen – es bewahrt die enorme Feinheit sowie alle Bildinformationen und die Verarbeitungsstabilität von 16-Bit Scene Linear und optimiert gleichzeitig die Dateigrößen für einen effizienten Workflow mit 30 % kleineren Dateigrößen als die RAW-Dateien von Sony
  • X-OCN LT ist ideal, wenn Sie noch kleinere Dateien benötigen (60 % kleiner als Sony RAW), aber dennoch nicht auf die phänomenale Bildqualität und Bildverarbeitungsflexibilität von 16-Bit Scene Linear verzichten können
Seitenansicht der digitalen Filmkamera VENICE 2

Vergleich der Bitrate bei 4096 x 2160 / 24p

Vergleichsübersicht der Bitrate

Vergleich der Bitrate bei 8192 x 4320 / 24p

Bitraten-Vergleichstabelle für 8K X-OCN

Hohe Bildwechselfrequenzen

Distributionskanäle rüsten immer häufiger auf High Frame Rate auf. Mit X-OCN sind Sie vorbereitet. Sie können unglaubliche 6K-Auflösungen bei bis zu 90 Bildern/s oder 4K-Auflösungen bei bis zu 120 Bildern/s aufnehmen, ohne Abstriche bei der Auflösung machen zu müssen oder Line-Skipping einzusetzen.

Aufnahmen ohne Verluste

Einstellungen für Parameter wie Belichtungsindex, Farbraum, LUT-Tabellen, Gamma, Log und andere werden von X-OCN als Monitoring-Einstellungen erfasst. Bei diesem Prozess entstehen keinerlei Verluste. Sie haben während der Postproduktion Zugriff auf das volle Potenzial aller ursprünglichen Sensordaten mit dem zusätzlichen Vorteil effizienter Dateigrößen. Das bietet allen, die die Aufnahmen bearbeiten, einen weit größeren Entscheidungsspielraum, als dies bei herkömmlichen Videos der Fall ist.

Testdateien für 8K X-OCN

Eine Sammlung von Testaufnahmen aus neun Szenen, die mit der VENICE 2 und dem 8,6K Sensor in und um Kopenhagen aufgenommen wurden. Die Clips haben 24fps, eine Länge von 20–30 Sekunden, Vollformat 3:2 oder 17:9 jeweils sphärisch oder anamorph. Jeder Sensormodus wird in X-OCN LT, ST und XT sowie 4K ProRes 4444 aufgezeichnet, wenn möglich mit Cooke/i-Protokollobjektiv-Metadaten für Dateien.

Einfache Handhabung mit vollständiger Drittanbieter-Unterstützung

X-OCN ist genauso einfach zu bearbeiten wie Sony RAW. Die Dateien können auf den meisten Laptop-Computern in Echtzeit wiedergegeben werden. Sie erhalten eine Auswahl an Tools für Ansicht, Bearbeitung, Farbkorrektur und Dateimanagement. Für eine noch einfachere Handhabung verwendet X-OCN den gleichen OP1a MXF-Wrapper nach Industriestandard wie die Formate Sony RAW, XAVC, SR File und MPEG2. Die Zusammenführung von Bild, Ton und Metadaten in einem einzigen Datei-Wrapper erleichtert überdies die Dateiverwaltung.

X-OCN wird von erstklassigen Software- und Farbkorrektur-Tools für nichtlineare Schnittsysteme unterstützt, wie Adobe Premiere CC, Apple Final Cut Pro über das Calibrated{Q} Sony RAW-Decode-Plug-in, Avid Media Composer über das nablet Sony RAW-AMA-Plug-in, Blackmagic DaVinci Resolve, Colorfront (OSD) und FilmLight (Baselight), um nur einige zu nennen.

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